Ein Kern in der Medulla oblongata, der meist im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Geschmacksreizen genannt wird – daher die deutsche Bezeichnung „Geschmackskern“. Als solcher ist er über den Thalamus mit der Amygdala verschaltet. Doch auch die Motorik des Schluckens, Hustens und Atemanhaltens gehören zu seinen Aufgaben. Husten und Atemanhalten kann man hier als Schutzfunktion bei der Nahrungsaufnahme betrachten – wenn das Mahl verdorben ist.