Der Begriff bezeichnet Gefäße im Körper, in denen Flüssigkeiten wie Blut oder Lymphe zirkulieren. Im engeren Sinne fassen Mediziner das Netzwerk aus Venen, Arterien und Kapillaren als „vaskuläres System“ zusammen. Wenn das vaskuläre System – etwa in Folge eines Schlaganfalls – blockiert ist, gelangt weniger Blut ins Gehirn. Es wird also mit weniger Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt. Dies kann zur Beeinträchtigung kognitiver Funktionen und zur Ausprägung einer „vaskulären Demenz“ führen. Nach degenerativen Demenzerscheinungen wie Alzheimer bildet die vaskuläre Demenz die zweithäufigste Form dieser Krankheitsgruppe.