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Die Zapfen sind eine Art von Fotorezeptoren der Netzhaut. Die drei unterschiedlichen S-​, M– und L-​Zapfen sind jeweils durch kurz-​, mittel und langwellige Frequenzen des sichtbaren Lichts erregbar und ermöglichen so Farbsehen.

Die Rinde des Kleinhirns, die ebenso wie die des Großhirns aus grauer Substanz, aus Nervenzellen aufgebaut ist. Sie besteht aus drei Schichten und ist sehr stark gefaltet, wodurch sogenannte Foliae, Blätter entstehen.

Der Ziliarmuskel verändert durch seine Aktivität über die Zonulafasern die Form der Linse und ermöglicht so die Akkommodation (Anpassung).

Zona incerta — der Name stammt von Auguste Forel und bedeutet, dass man über diesen Kern des Diencephalons nichts sicheres sagen kann. Das war 1877 und seitdem wurde immerhin entdeckt, dass die Zona incerta im gesamten Gehirn sehr gut vernetzt ist. Aber ihre Funktion bleibt unbekannt.

Die Zonulafasern liegen radiär (strahlenförmig angeordnet) um die Linse des Auges und verbinden diese mit dem Ziliarmuskel.

Diese Bezeichnung fasst neuropsychiatrische Erkrankungen zusammen, die sich einerseits in Form von Zwangsgedanken und andererseits in Form von Zwangshandlungen manifestieren. Die Betroffenen haben beispielsweise den Drang, sich ständig wiederkehrenden, meist angstvollen Gedanken zu widmen, sich übermäßig oft zu waschen oder ihre Mitmenschen unverhältmismäßig stark zu kontrollieren. Während Neurowissenschaftler Zwangsstörungen früher rein psychologisch zu erklären versuchten, ist man mittlerweile davon überzeugt, dass auch einige biologische Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen, wie etwa ein gestörter Stoffwechsel verschiedener Neurotransmitter im Gehirn.

Zwillingspaare stellen wertvolle Studienobjekte für Humangenetiker und Psychologen dar, die herausfinden wollen, zu welchem Grad bestimmte Eigenschaften genetisch bedingt sind und welche Rolle die Umweltbedingungen spielen. Hier ist von besonderem Interesse, um wie viel ähnlicher sich eineiige Zwillinge im Vergleich zu zweieigen Zwillingen sind.

Das Ausmaß genetischer Ähnlichkeit unterscheidet sich zwischen eineiigen (100 Prozent) und zweieiigen Zwillingen. Sie leben aber in einer ähnlichen Umwelt, daher kann man aus dem Ausmaß der stärkeren Ähnlichkeit bei zweieigen im Vergleich zu eineiigen Zwillingen den genetischen Anteil von Intelligenz schätzen. In diesem Fall wurde er, je nach Studie, zwischen 50 und 80 Prozent beziffert – je nachdem, ob die Umweltunterschiede in der Population (Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung) groß oder klein sind.

Paul

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